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Hochfelln - Bergen.de: Herzlich willkommen in Bergen im Chiemgau

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Der Hochfelln
Der Hochfelln
Es muss ein ganz besonderes Fest gewesen sein, als am 6. August 1890  die Kapelle und das Unterkunftshaus auf dem Hochfellngipfel (1674 Meter)  eingeweiht wurden. Kein Wunder, dieser Berg, auf dem vier Jahre zuvor  das große Centenarkreuz zum 100. Geburtstag des im Chiemgau  hochverehrten Bayernkönigs Ludwig I. errichtet wurde, übte schon im 19.  Jahrhundert eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus, vor allem  in Traunstein, wo im Dezember 1887 die Initiative für einen  Hochfellnhausverein entstand mit dem Ziel, zum Kreuz auch eine Kapelle  und eine Unterkunft zu bauen.

Am 2. Februar 1888 wurde der Hochfellnhaus Verein gegründet.  Vereinsziel war es eine Kapelle und ein Gipfelhaus zu errichten. Bei der  Grundsteinlegung am 25.07.1889 von Haus und Kirche waren über 400  Personen anwesend. Pfarrer Otto von Mayer verstreute am Kirchenplatz  geweihte Erde vom Berg Tabor/ Israel. Hieraus resultiert der Name der  Kirche- Taborkirche. Nach gut einjähriger Bauzeit konnte die Kirche und  das Hochfellnhaus von Pfarrer Otto von Mayer geweiht werden und der  erste feierliche Gottesdienst wurde am Hochfelln abgehalten. Das  sogenannte Fellnerfest, das noch heute jeden 6. August gefeiert wird,  war aus der Taufe gehoben. Leider fiel die alte Kirche am 3. Februar  1970 einem Blitzschlag bei einem Wintergewitter zum Opfer und brannte  nieder. Vor der Ruine fand das Fellnerfest trotzdem statt. Zelebrant war  Pfarrer Franz Klupak. Die neu erbaute Kirche, wie wir sie heute sehen  wurde am 26.09.1971 von Weihbischof Tewes eingeweiht.
Als Wahrzeichen der Gemeinde Bergen prägt unser Hausberg der  Hochfelln, seit jeher die Chiemgauer Landschaft. Auf seinem Gipfel  thront seit dem 22. August 1886 , weithin sichtbar, das Hochfellnkreuz,  errichtet zum 100. Geburtstag von König Ludwig I. Es ist ein  beeindruckendes Denkmal und Zeugnis von christlichem Glauben,  Heimatliebe, Traditionsbewusstsein, sowie der Verehrung von König Ludwig  I. Das in der Maxhütte gegossene, sechs Zentner schwere Kreuz, wurde  mit reiner Muskelkraft von 40 Männern aus den Ortsteilen Bergens mit  Hilfe von Pferdegespannen auf den Hochfelln transportiert. Eine für die  damalige Zeit außergewöhnliche Leistung, die auch heute noch größten  Respekt verdient. Die Einweihungsfeier am 22. August 1886 war ein großer  Festtag, den das Traunsteiner Tagblatt in seiner Ausgabe vom 26. August  1886 wie folgt beschrieb: „Das war ein Tag, wie ihn der Hochfelln noch  nie geschaut.“
  
Die höchstgelegende Gipfelwirtschaft im Chiemgau
Seit 1921 bewirtschaftet nun die Familie Maier das Hochfellnhaus-  die höchstgelegene Gipfelwirtschaft im Chiemgau.Weitere Informationen  zum Gipfelhaus finden Sie unter www.hochfelln.de. Telefon für  Anmeldungen 08662/8233

Gipfelrundweg
Wenn Sie wissen wollen, wie Korallen und Meeresmuscheln auf den  Gipfel unseres Hausberges, des Hochfelln, gekommen sind, besuchen Sie  doch einfach den Gipfelrundweg! Alles Wissenswerte über die Entstehung  des Hochfelln und viele, viele andere Fragen beantworten Ihnen die 22  Informationstafeln. Sie können den Gipfelrundweg zu Fuß oder mit der  Hochfelln-Seilbahn erreichen. Unser Tipp: Besonders interessant für  Schulklassen! Infobroschüren und geologischer Führer sind für je 3,50 €  in der Tourist-Information Bergen erhältlich.

Almen und Almwirtschaft   
Almwirtschaft ist bereits um das 8. Jh. n. Chr. bekannt und  wird in allen Hochgebirgsregionen der Erde betrieben. Ihre größte  flächenhafte Ausdehnung hatte sie im 15./16. Jahrhundert. Die Almen sind  durch Rodung der Wälder in den höheren Regionen entstanden, da die  Talflächen von den bäuerlichen Betrieben zur Futtergewinnung dringend  benötigt wurden.Die Almbauern haben diese Landschaft durch  jahrhundertelange Bewirtschaftung geprägt und erhalten.Das Wort „Alm“  kommt vom lateinischen „alpis“ und bedeutet Hochweide im Gebirge. Sie ist  Teil eines bäuerlichen Betriebes im Tal und bildet eine eigene  Wirtschaftseinheit. Die Bauern bringen während der Sommermonate das Vieh  auf die Alm, wo es von Sennern und Sennerinnen während des Sommers  betreut wird.Die Almgebäude auf den Almen bezeichnet man als Kaser und  dienen dem Sennpersonal als Unterkunft. Jeder Almbauer besitzt in der  Regel einen Kaser, so dass oftmals mehrere Kaser auf einer Alm  stehen.Das Wort „Kaser“ kommt vermutlich vom lateinischen „casa“, was  bedeutet „einfaches Haus“ oder „Hütte“ und nicht von Käse, obwohl im  Kaser auch Käse hergestellt wird. Die Almweiden bilden mit ihren vielen  Gräsern und Kräutern eine wertvolle Futtergrundlage für das Weidevieh.  Der Verbraucher erhält dadurch hochwertige und gesunde Lebensmittel.  Beweidete Flächen bieten zudem zahlreichen Pflanzen und Tieren einmalige  Lebensräume und tragen so entscheidend zur Artenvielfalt bei.
Almen  erfüllen zudem eine Reihe von Schutzfunktionen, da durch das Abweiden  des Pflanzenbestandes Elementargefahren abgeschwächt werden. Werden  Flächen nicht mehr beweidet, wachsen sie schnell zu. Die artenreiche  Kulturlandschaft würde verloren gehen und wichtige Schutzfunktionen  würden ihre Bedeutung verlieren.Die Rechtsverhältnisse auf den Almen  sind unterschiedlich. Oftmals bilden Jahrhunderte alte Weiderechte, die  an den jeweiligen Hof im Tal gebunden sind, die Rechtsgrundlage für den  Almbetrieb. Auf Berechtigungsalmen bewirtschaften die Almbauern aufgrund  ihrer Weiderechte die Almen auf fremden Grund; Grundeigentümer ist in  der Regel der Freistaat Bayern. Dagegen sind die Almbauern auf  Eigentumsalmen selbst Eigentümer der Flächen, wobei dies sowohl  Einzelpersonen als auch Almgemeinschaften sein können. Die Almwirtschaft  ist ein wertvoller Teil unserer Kulturlandschaft und unterliegt  aufgrund der natürlichen Gegebenheiten besonderen Erschwernissen. Viele  Menschen bewirtschaften und pflegen mit viel Fleiß und Liebe zur Heimat  diese Kulturlandschaft.
  

Bründling-Alm: Ganzjährig bewirtschaftet bei schlechter Witterung ab 16.00 Uhr geschlossen Tel. *49(0)8662-8231 1.167m über NN
Öderkaser: Ganzjährig bewirtschaftet, bei schlechter Witterung geschlossen Tel. +49(0)8662-8468 1.165m ü. NN
Bachschmiedkaser: Bewirtschaftet von 1. Mai-13. Oktober Tel. *49(0)8642-1483 1.150m ü. NN www.utzmeier-uebersee-hochfelln.de/
Gleichenberg-Alm: Bewirtschaftet von 1. Juni - 3. Oktober  Tel. +49(0)8662-5838  1.050m ü. NN

Hochfelln-Berglauf
Seit 1974 veranstaltet der Ski-Club Bergen den ältesten,  bedeutendsten und mittlerweile auch einen der weltbestbesetzten  Bergläufe. Immer am letzten Sonntag im September machen sich die  Athleten um 10.00 Uhr von der Talstation der Hochfelln-Seilbahn auf den  Weg zum Gipfel. Für die Athleten eine extreme Herausforderung, für die  Zuschauer ein überaus spannender Wettkampf.
  
Informationen zum Berglauf finden sie unter  www.hochfellnberglauf.de. Hier kann man sich anmelden, oder auch als  Zuschauer interessante Informationen zu den Läufern erfahren.
     




Paraglider/Drachenflieger  
Der Hochfelln in Bergen ist sowohl bei Drachenfliegern,als  auch Paraglidern sehr beliebt. Er ist Startpunkt von weiten  Streckenflügen bis auf Rekordniveau. Mit der Hochfelln-Seilbahn ist der  Gipfel in Kürze erreichbar und bietet ein wunderschönes Panorama auf das  Bayrische Alpenland, den Chiemsee und das Alpenvorland.
Vereinbarungen:
1. Unterhalb Grathöhe ist der Überflug nach Westen durch die  Materialseilbahnbegrenzt. Flüge darüber hinaus dürfen nur mit deutlicher  Startüberhöhung oberhalb des Grates erfolgen! 2. Bei Flügen Richtung  Osten darf die Strohnschneid nicht überflogen werden! Eine Überflughöhe  von mindestens 300 m über dem restlichen Gelände ist zudem einzuhalten.  3. Bei Flügen Richtung Süden sind der Gröhrkopf und die Haaralmschneid  mit mindestens 200 m Höhe zu überfliegen. Die Flugzeiten sind in diesem  Bereich beschränkt (10:00 bis 14:00 Uhr)! 4. Konturenflüge im Bereich  der Startplätze sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet und zu  unterlassen! Allgemeine Informationen: Die Entfernung zum Landeplatz  beträgt rund 6 km. Bitte fliegen Sie mit ausreichender Höhe weg! Entlang  des Tales, in dem die Seilbahntrasse verläuft, befinden sich KEINE  Landeplätze.Im westlich gelegenen Tal sind mehrere Notlandeplätze  vorhanden (Kohlstatt, Sommerau, Pattenberg) Im gesamten Hochfellngebiet  ist mit Lawinensprengbahnen zu rechnen. Erhöhte Vorsicht!
  
Flugordnung:
1. Startberechtigt sind Piloten mit einem gültigen Luftfahrerschein  und einer Halterhaftpflichtversicherung. 2. Der Hochfelln ist als  Schulungsgelände nicht zugelassen. 3. Alle Piloten, die nicht Mitglieder  der Hochfellnflieger Bergen e.V. oder des DFC-Achental e.V. sind,  erwerben an der Kassse der Hochfellnseilbahn eine  Tagesmitgliedschaftskarte. Die Tagesmitgliedschaft berechtigt zur  Nutzung der Start- und Landeplätze. Mit dem Erwerb der  Tagesmitgliedschaftskarte verpflichtet sich der Pilot die aufgedruckten  Bedingungen zu lesen und zu befolgen. 4. Die Landewiese wird auch  landwirtschaftlich genutzt - Düngung eingeschlossen. Bei Mäharbeiten  gilt größte Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.
    
Startplätze
1. Oststartplatz Skiabfahrt Lage: Zwischen Hochfellnhaus und  Taborkircheam ost-exponierten Hang, Startrichtung: (Süd-) Ost Eignung:  Hängegleiter/ HG & Gleitschirm/ GS, Gefahren: Rechts vom Startplatz  befinden sich die Masten des Skilifts. Nicht starten bei Nord-Ost,die  Bergstation und der Grat verursachen Turbulenzendie kurz nach dem  Abheben zu schwerenUnfällen führen können. 2. Südstartplatz  Hochfellnkirchlein Lage: Südwestlich der Taborkirche am süd-exponierten  Hang Startrichtung: Süd, Eignung: Hängegleiter/ HG & Gleitschirm/  GS, Gefahren: ACHTUNG FÖHN! LEBENSGEFAHR !!!Auch bei scheinbar  fliegbaren Bedingungen schlagartig extreme Zunahme der Turbulenzen  möglich! 3. Nordstartplatz Lage: Zwischen Seilbahnstation und  Hochfellnhaus nördwestlich des Weges Startrichtung: Nordwest Eignung:  Hängegleiter/ HG & Gleitschirm/ GS 4. Weststartplatz Lage: In der  Senke zwischen Seilbahnstation und Feuerköpferl Richtung West.  Startrichtung: West Eignung: Gleitschirm/ GS
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